April 2018

Elvis, Las Vegas und der Wilde Westen Teil 2

23. April

Viva Las Vegas. Heute ging es über ein kurzes Stück durch Arizona nach Las Vegas in Nevada. Eine kleine Stadtrundfahrt mit Halt am berühmten „Welcome to Fabulous Las Vegas“ Schild war Pflicht.

Ein kleiner Bummel zum Einstimmen durch Downtown, bevor wir dann ins Hotel fuhren, war für viele, die zum ersten Mal hier waren, sehr beeindruckend.

Im Hotel Westgate – 1969 noch International und später auch Hilton und dann noch Las Vegas Hotel – angekommen, war es uns durch frühzeitige Reservierung möglich, die Elvis-Suite zu besichtigen. Zuerst wurden aber einige Fotos an, mit und von der Elvis-Statue gemacht, die jetzt nicht mehr vor dem Hotel, sondern in der Lobby steht. Das Hotel lebt von seinem legendären Ruf als Elvis-Hotel – und der ist überall präsent.

Man hofft, dass er einem einfach über den Weg läuft, was leider nur ein Wunschtraum ist.

Endlich ging es im Hauptfahrstuhl in den 30. Stock, der jedoch nur mit einer speziellen Karte zu erreichen ist. Der Eingangsbereich hat drei Türen.

Elvis in Las Vegas
The King Of Las Vegas.
Willkommensschild in Las Vegas
Elvis Statue im Hotel Westgate, Las Vegas
Angelo, der Fotograf der meisten USA-Bilder, vor der Elvis-Statue.
Hotel Westgate, Las Vegas
Hotel Westgate – Unterkunft der Reisegruppe.
Hotel Westgate, Las Vegas
Hotel Westgate, Las Vegas
USA Reisende auf EP Boulevard in Las Vegas
Foto der Autorin auf dem EP Boulevard in Las Vegas.
Hotel Westgate, Las Vegas
Hotel Westgate, Las Vegas
Hotel Westgate, Las Vegas

Elvis bewohnte diesen kompletten Stock damals mit seinen Leuten. Jetzt ist das Stockwerk in drei Suiten aufgeteilt. Wir betraten die Suite, die laut der netten Damen, die uns führten, noch nahezu im originalen Zustand ist. Die Suite ist zum Verlaufen groß. Die Möbel sind noch aus Elvis‘ Zeit; die Bäder und die Schlafzimmer sehr groß. Einfach Wow. Ein schönes Gefühl, einmal hier gewesen zu sein, wo Elvis oft und lange wohnte und verweilte. Abschließend zur Führung ging es noch in den International Showroom, in dem Elvis immer aufgetreten ist. Dieser ist aber nicht mehr im originalen Zustand. Zu Elvis-Zeiten gab es 2000 Plätze, jedoch mit vielen Tischen, jetzt passen dort 3200 Zuschauer hinein.

In Las Vegas begeben wir uns auf die Spuren von Elvis. Vier Tage haben wir dafür Zeit. Wir wohnen natürlich auch im Westgate, wo Elvis, noch als International oder Hilton, die meisten Konzerte (637 Shows) gab, die Anzahl 837 (!!!) auf der Tafel im Hotel ist definitiv verkehrt.

24. April

Heute ging es für 10 Personen mit dem Bus zum Hoover Staudamm. Die 20 anderen hatten einen Helikopterflug über den Grand Canyon gebucht.

Original Plakat, Elvis Presley im International (Westgate) Hotel
Original-Plakat für den Auftritt von Elvis im International Hotel (jetzt Westgate).
Westgate Hotel, Elvis Presley
Die Tafel am Fuße der Elvis-Statue zeigt (falsche) Daten seiner Auftritte im Westgate Hotel.

Wir 20 wurden von einem Bus am Hotel abgeholt und es ging zum Airport Bowlder. Dort starteten die Helis immer mit 6 Passagieren.

Dann ging es über den Hoover Staudamm und über den Lake Mead in den Grand Canyon. Man sah dabei den Colorado River in den Lake Mead münden; dort drehte Elvis die Wasserskiszene mit Ann Margret zum Film Viva Las Vegas. Im Grand Canyon wurde dann gelandet und wir bekamen ein sehr schönes Picknick.

Dann ging es wieder zurück zum Airport. Es war trotz der fünf Stunden viel zu schnell vorbei, aber es war sehr imposant. Und für mich ein Muss, wenn man dort ist.

Am Abend besuchten wir zusammen die Legends in Concert Show im Donny & Marie (Osmond) Showroom im Flamingo Hotel.

Es trat als erstes Sting (auch mit Liedern seiner Band Police) auf, es folgte eine Show des jungen Michael Jackson, dann kam Aretha Franklin und zum Schluss unser Elvis (Matt Lewis). Der war Ersatz für einen erkrankten Elvis, konnte aber am wenigsten überzeugen, was wir dann doch als sehr schade empfanden. Aber die Stimmung war dennoch gut und man könnte darüber hinweg sehen. Elvis kann sowieso keiner ersetzen. Alles in Allem ist Las Vegas einfach verrückt und schön zugleich.

25. April

Für uns stand in der Frühe ein Abstecher in den Death Valley National Park auf dem Programm. Der Park ist flächenmäßig der größte Nationalpark der USA. Das berühmte Tal des Todes ist der tiefst gelegene Punkt der USA. Auf dem Weg dorthin besuchten wir das Amargosa Opera House mitten in der Wüste. Es war sehr heiß. Doch am Zabriskie Point angekommen war es gefühlt noch heißer. Dieser Punkt mit Aussicht ins Gebiet des Gebirgszugs der Amargosa Range ist bekannt für seine bizarren Erosionslandschaften um den ehemaligen Lake Manly. Die Gesteinsformationen, auf die man von diesem Punkt sieht, sind die Sedimente des ehemaligen Furnace Creek Lake, der vor fünf Millionen Jahren ausgetrocknet ist. Der Aussichtspunkt und die davor liegende Landschaft wurden durch Michelangelo Antonions Film Zabriskie Point von 1970 bekannt. Das Foto des Albums The Joshua Tree der irischen Band U2 wurde auch hier aufgenommen.

Helikopter Flug im Grand Canyon
Perfekte Landung – direkt am Grand Canyon.
Hoover Damm
Weiteres imposantes Motiv: der Hoover Damm.
Reisegruppe, Frühstück im Grand Canyon
Ein leckeres Frühstück erwartete uns am Grand Canyon.
Michael Jackson, Elvis Presley, Kostüme, Las Vegas

26. April

Dieser Tag war zur freien Verfügung, oder man konnte mit dem Bus zum Outlet fahren oder Las Vegas allein erkunden.

Es gab so viele Möglichkeiten. Einige gingen auf den Stratosphere Tower, fuhren mit der Achterbahn oder dem Karussell dort oben. Oder gingen auf den Strip um die Themen-Hotels anzuschauen oder auch um die Wedding-Chapels zu besichtigen, unzählige sehenswerte Dinge. Abends gab es zahlreiche Shows, wie zum Beispiel Cirque de Soleil über Michael Jackson oder LOVE zum Thema Beatles oder auch live die Band ZZ Top, um nur ein paar zu nennen.

Elvis Presley, Las Vegas

27. April

Heute hieß es Abschied nehmen vom verrückten, aber schönen Las Vegas und auch von Werner, Bernard und seiner Frau Jeanette. Bernard brachte uns pünktlich zum Flughafen. Der Abschied von ihm war wie schon die Begrüßung herzlich. Unser Flug ging zwar nicht ganz pünktlich über San Franzisco nach Frankfurt, aber es klappte soweit alles. In Frankfurt hieß es dann endgültig Abschied nehmen von lieben, alten Freunden und auch den neuen Freunden, die die Reise mit sich brachte. Eine gelungene und schöne Reise ging somit zu Ende. ♫

Death Valley
Death Valley – auch Tal des Todes genannt.
Death Valley, Zabriski
Eine Nonne am Zabriski Point im Death Valley
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